Freitag, 25. Mai 2007

Wir Lehrpersonen können viel bewirken

Dieser Bericht enthält viele wichtige Impulse, welche wir als Lehrpersonen ernst nehmen sollten. Ich denke jedoch, dass wir zu Beginn im Berufsleben mit anderen Dingen wie individuelle Förderung, Lehr- und Lernformen und den ganzen Vorbereitungen so beschäftigt sind, dass wir solche Gedanken nicht bereits zu Beginn einfliessen lassen können. Es sei denn, wir befinden uns in einem Lehrerteam, welches sich dafür interessiert und uns bestmöglich integriert. Aber genau dort sehe ich das Problem. In meinen Praktika war die Altersdurchmischung der Lehrpersonen sehr gross. Oft waren es nur die jüngeren, welche für Projekttage oder andere besondere Anlässe zu haben waren. Die älteren Lehrpersonen wollten sich "kein Bein mehr ausreissen", verbrachten meist den ganzen Tag in ihrem Schulzimmer und ackerten den Schulstoff durch. Aber wenn wir junge, angehende Lehrpersonen mit solchen Themen der Agenda 21 kommen und diese den anderen schmackhaft machen, bin ich überzeugt, dass wir etwas bewegen können. Vor allem fasziniert bin ich von dem Gedanken, mit meiner Klasse eines Tages in der Öffentlichkeit aufzutauchen und die Aufmerksamkeit des Volkes auf uns zu richten. Die Schülerinnen und Schüler werden so nicht nur mit aktuellen Themen konfrontiert, sie kommen auch mit fremden Menschen in Kontakt und lernen, mit ihnen zu kommunizieren. Ausserdem macht es sie stolz wenn sie sehen, dass auch sie als "Die Jungen" aktiv am Leben teilhaben dürfen.
Auf unser Blogthema bezogen könnte dies bedeuten, dass man an einem internationalen Projekttag des autofreien Sonntags teilnimmt. Oder wir machen uns an die Arbeit, eine Themenkiste "Energie" zu erarbeiten. Diese kann beispielsweise Modelle zu Wind- und Solarenergie enthalten. Diese Ideen werden in der Mensch und Umwelt aufgegriffen und behandelt und können im Gestalten und/oder Werken umgesetzt werden.
Es liegt also an uns, dass wir unseren vielseitigen Beruf nutzen! Auf geht's!

D.Koller LG C 04

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