Donnerstag, 3. Mai 2007

Unsere Zeit - hektische Zeit

Es ist bedenklich, wie hektisch heutzutage alles zun und her geht. Mans ist gestresst, rennt von einem Ort zum andern und übersieht dabei oft Bekannte zu grüssen, welche unmittelbar neben oder vor uns stehen. Die Achtsamkeit ist in unserem hektischen Alltag stark zurückgewichen, schnell vergessen und manchmal verliert sie ihren Anteil am Alltag ganz. Doch dies ist keine richtige Haltung gegenüber seinen Mitmenschen und der Natur.
Seit über einer Woche humple ich mit Krücken durch die Gegend. Ich bin deshalb etwas langsamer unterwegs und nutze die Zeit, die Leute zu beobachten und versuche sie wahrzunehmen. Ich achtete speziell darauf, wie achtsam sie mir gegenüber sind und ob sie mich als handicapiert wahrnehmen. Zusammenfassend kann ich bisher sagen, dass sich die Leute mir gegenüber sehr verschieden verhielten. Ich bekam bereits bei meiner ersten Zugfahrt Unterstützung beim Aussteigen. Ein paar Augenblicke später bot mir eine Studentin der PHR an, meinen Rucksack zu tragen. Dann gab es jedoch wieder Leute, welche sich sehr rücksichtslos verhielten. Dies ist mir vor allem an der Rhema aufgefallen. Obwohl sie mich gesehen haben, flohen sie keinen Meter damit ich mich nicht seitwärts an ihnen vorbeischlendern musste. Aber auch im Zug wurde ich gestern beinahe aus dem Zug gestossen, weil die Leute hinter mir nicht warten konnten, bis ich ausgestiegen war.
Aber eigentlich erstaunt es mich nicht, dass es so viele unachtsame Menschen gibt. Es sieht bei der Natur ja auch nicht anders. Vielen ist es völlig egal, was mit unserer Umwelt, dem Ozonloch oder den immer grösser werdenden Abfallbergen passiert.
Dieselbe Situation zeigt sich auch bei den Energien. Würden wir mit ihnen sparsamer umgehen, müsste nicht soviel produziert werden.

D.Koller LG C 04

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