Dienstag, 24. April 2007

Shopping Malls

Mein Konsumverhalten lässt sich schnell erklären.
Grundsätzlich kaufe ich in meinem Wohnort ein. Ich verachte grosse Einkaufszentren in der Nähe von Autobahnausfahrten mit riesigen Parkplätzen, wo alle Läden, oder besser gesagt alle Produkte unter einem Dach sind. Weil ich selber kein Auto habe, bin ich dort ohnehin nicht Zielpublikum. Ich nehme deshalb mein Velo und den Anhänger und erledige so meine Einkäufe im Dorf. Meistens bin ich auf diese Art auch noch schneller als wenn ich ein Auto nehmen würde. Beim Einkauf selber schaue ich meistens, woher die Produkte stammen. Jetzt sind Spargeln aus Peru aktuell. Das heisst, dass ich noch warte, bis ich zugreife. Es ist mir auch wichtig wie Produkte hergestellt werden. Ich bevorzuge Bio, Havelaar, FSC-Holz, Produkte ohne Kinderarbeit, ...
Ich denke, dass diese Massnahmen im Umgang mit Energie schon etwas in die Zukunft nachwirken, wenn viele Konsumenten mit machen.
Man könnte jetzt sagen: So einkaufen kann man, wenn man genügend Geld zur Verfügung hat. Ich bin das Beispiel, dass diese Aussage nicht stimmt!

E. Eggenberger LG04D

5 Kommentare:

rena hat gesagt…

Ich finde es vorbildlich, dass du bei Einkäufen auf Qualität schaust. Ich muss selber gestehen, dass ich Budget-Produkte kaufe. Ich vertraue dabei auf den Konsumentenschutz und hoffe, dass die Bedingungen fair sind. Trotz Vertrauen fehlt mir manchmal die nötige Transparenz, um mich für das eine oder andere Produkt zu entscheiden.
Darina Hanimann, D04

Claudia hat gesagt…

Genial, dass du das schaffst! Was mir besonders gefällt ist, dass du nicht nur auf die Herkunft achtest, sondern die Produkte auch nicht kaufst, wenn sie nicht deinen Kriterien entsprechen. Zu wissen und danach zu handeln, das ist etwas, dass heute nicht mehr viele können.
Ich bin leider nicht immer so konsequent. Besonders wenn ich Erbeeren aus Spanien eben schon im April kaufen kann, oder ich mit Budget- Artikel einiges sparen kann.

Claudia Jakob D04

sebolz hat gesagt…
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
sebolz hat gesagt…

Ich glaube wenn man kein Auto hat, wird man automatisch gezwungen nachhaltiger zu leben. Meine Mutter hat seit über zwanzig Jahren kein Auto mehr. Und ich glaube sie hat es noch nie vermisst. Gut das ist wohl auch ein bisschen vom Wohnort abhängig. In der Agglomeration Zürich, mit sechs Zugverbindungen pro Stunde von und nach Zürich, braucht man kein Auto.
Wenn man mit einem Auto zum Einkaufen fährt, dann kauft man anders ein, Grosseinkäufe sind da besser möglich. Oder sehen Sie häufig jemand mit einer riesigen Tasche von dem Laden nach Hause laufen? Ob diese dann auch bewusster einkaufen?...
Séverine Scholz

ludok hat gesagt…

Du bist wirklich das Vorbild in Person. Mir ist erst beim Lesen deines Posts bewusst worden, dass ich gar nicht gross auf das Herkunftsland achte. Wenn ich einkaufe, muss es schnell gehen und ich nehme das erst Beste. Wenn dann auch der Preis noch stimmt ist es ohnehin schon gekauft. Ich denke, dass viele aus finanziellen Gründen gar nicht mehr auf die Qualität schauen. Es wird gekauft, bei welchem das Preis-Leistungs-Verhältnis am besten ist.

Daniel Koller LG C 04