Dienstag, 17. April 2007

Energiegewinnung durch Küchenabfälle

Eines der grössten Probleme, welches unsere Gesellschaft heutzutage hat ist jenes mit der Abfallverwertung. Nicht nur, dass die Menge an Abfall immer mehr zunimmt, sondern dass die Abfälle nicht mehr richtig entsorgt werden. Die Menschen nehmen sich nicht nur keine Zeit mehr um den Abfall zu trennen, sie sind oft auch zu faul, ihren Müll in die dafür vorgesehenen Abfalleimer oder -säcke zu werfen. Mit letzterem kämpft zurzeit Italien. Die Menschen erstellen durch das Wegwerfen ihres Abfalls ganze Mülldeponien mitten im Grünen. So wundert es mich nicht, dass ich immer wieder Kindern begegne, welche ohne sich nach einem Abfalleimer umzuschauen ihren Abfall einfach auf den Boden schmeissen.
Man sollte, wie es bereits gewisse Regionen in der Schweiz machen, Bussen einführen. Wer seinen Abfall unsachgemäss entsorgt wird dafür mit einer Geldbusse bestraft. Das gilt auch für das Liegenlassen von Hundekot.
Eine gute Alternative, den Abfall zu entsorgen damit die Bevölkerung auch noch einen Nutzen daraus ziehen kann, ist die Stromproduktion aus Küchenabfällen. So gibt es beispielsweise im Kanton Appenzell ein Biobetrieb, welcher in seiner Region die Küchenabfälle der Restaurants, Hotels und auch Lebensmittelgeschäften abholt. Diese Essensreste werden verkleinert und in ein Silo gebracht. Dort beginnen die Küchenabfälle zu gären und mit dem dabei entstehenden Gas wird Strom produziert. Die umliegenden Haushalte werden auf diese Art mit Strom versorgt. Dieses Verfahren wird auch in Deutschland immer mehr angewendet und es gibt bereits mehrere Hundert Menschen, welche sich damit ihr Geld verdienen.

1 Kommentar:

Schorsch hat gesagt…

Gerade diese Woche habe ich einen Bericht in der Zeitung gelesen, dass in der Region eine neue Biogasanlage gebaut werden soll. Ich denke es existieren schon viele gute Ideen für eine umweltfreundliche Energiegewinnung. Die Regierungen sollten solche umweltfreundliche Engergiegewinnungsanlagen unbedingt besser unterstützen, dass Gebraucher dieser Anlagen auch finanzielle Anreize bekommen.
Das Abfallentsorgungsproblem in der Schweiz ist ja nicht schlecht gelöst. Wir Schweizer sind ja Weltmeister im Recycling! Das darft auch mal gesagt werden. Doch wenn das nur die kleine Schweiz macht nützt das halt wenig. Darum müsste halt die EU Massnamen beschliessen um das Abfallproblem in gewissen europäischen Ländern besser zu regeln. Wieso nicht mit Bussen,genau! Jedoch wir solch ein Bussensystem schwierig einzuhalten sein, denn wer seinen Müll illegal entsorgt tut dies meistens im Verborgenen.

Georg Lanter LG G